Montag, 18. Juli 2011

Spaziergang mit Mädels

 
Freitag waren wir mit Melanie und ihren Mädels Naja und Momo, spazieren. Dabei waren auch unser Busenfreund Melli mits Ilonschen und dann noch der Whippet Knut mit seinen Besitzern Caro und Mann plus Baby. Also wie man sieht, eine illustre Runde ;-)
Rupert u im Hintergrund das Mellchen
Alle haben sich prima verstanden.
Rupert und Naja haben praktisch den ganzen Spaziergang über alle Vögel abgeschossen. Beide passen gut zusammen, denn sie haben Energie für viele viele Hunde zusammen.
Rupert erkundet den Schießplatz am Hüttenweg
Edgar und Momo übernahmen, wie das die Größeren eben so machen, die Wächterfunktion und mussten immer mal Bescheid geben, wenns ihnen dann doch zu bunt wurde.
Edgar schaut nach dem Rechten
Mellchen hatte die ganze Zeit die Qual der Wahl: Welche Puppe such ich mir nur aus??? Da unser Mellchen nicht mehr ganz so fit ist, veranschiedete er sich schweren Herzens von der Truppe nach der Hälfte der Runde. Ilona schreibt: Glücklich und zufrieden ist er in seine Kissen gesunken, hat gut gefressen und fein geschlafen. Er ist shr gut drauf z.Z. und genießt sein Leben.
Es war eine Freude, das Mellchen anzuschauen, wie es gehüpft ist, wie ein junges Reh, trotz seines kranken Herzens.

Unset Mellchen - hüpft wie ein Reh
Der Knut ist auch ein sehr schöner Rüde. Man musste immer mal ein Auge auf Edgar und Knut werfen, denn beide sind selbstbewusste Rüden, aber irgendwann war alles im Lot, man ließ den anderen machen und alles war schick.
Naja, die an dem Tag Geburtstag hatte
Die Fotos, die ich euch hier präsentiere sind allesamt von Melanie Schubert, die auch einen Blog hat, zu dem ich euch herzlich einlade!

 

Dienstag, 5. Juli 2011

La France - 3 Wochen Atlantik für Mensch und Hund

So, liebe Fangemeinde. Da sind wir wieder, diesmal mit unserem Urlaubsbericht und vielen Pics.

Erstmal sorry, dass wir so sang- und klanglos entfleucht sind, aber es ist nicht so günstig, wenn man im Blog veröffentlicht, dass man jetzt drei Wochen nicht da ist.
Was geht`n ab? Urlaub?
Denn das ist ja wie eine Einladung! "Herzlich Willkommen, liebe Kriminelle, unsere Türen stehen Ihnen f die nächsten drei Wochen offen! Bettwäsche ist im Schrank, das Bett ist recht hart wundern Sie sich bitte nicht! Knabberzeug in der Küche, Handtücher liegen im Bad, Bargeld gibt es keines in der Wohnung und wenn Sie gehen, lassen Sie wenigstens unsere Policen f die Rentenversicherung im Regal stehen und füllen Sie den Kühlschrank auf, damit wir was zu essen haben, wenn wir zurück sind!" ;-)
Rupert guckt über den Felsenrand

Gerade sind wir von unserem dreiwöchigen Urlaub in Frankreich zurück gekehrt.
Wir haben uns sowohl auf der Hin- als auch auf der Rückfahrt viel Zeit gelassen, damit wir ausreichend Pausen haben und das ganze nicht all zu schlaucht und auch, damit die Hunde oft genug aus dem Auto konnten.
Edgar u Rupert auf dem Felsen
Auf der Hintour waren wir in eiem Etap-Hotel in Valenciennes, in der Rue du Maugré. Ich erwähne das deshalb, weil dieses Hotel wie ein Motel, welches man aus Ami-Filmen kennt, gebaut ist. Die Zimmer sind alle ebenerdig, man kann das Auto direkt v der Zimmertür parken und es gibt Wiesen f die Hunde. Daher f Hundebesitzer optimal, aber Achtung HASEN, also nicht im Zimmer, sondern auf der Wiese!!
Den Strand erkunden....
Am nächsten Tag sind wir bis zum Atlantik, durchgefahren. Solche Touren sind für Mensch und Hund immer eine ziemliche Strapaze, wobei die Whippen ja sehr gern im Auto pennen, aber ja nicht acht Stunden am Tag.
Unsere Unterkunft am Abend
In Talmond St. Hilaire angekommen, sind wir nachdem wir unser Domizil bezogen hatten, gleich an den Strand, damit die Mätze nochmal v der Nachtruhe durchstarten konnten, was sie natürlich mit Begeisterung taten.

Eine Fledermaus am Strand
Es erwartete uns Ebbe, so dass Edgar und Rupert ne Menge im Schlamm zu stöbern hatten. Rupert hat drei Wochen lang mit Begeisterung Algen totgeschüttelt. Kennt ihr? Das Algengestrüpp wird solange geschüttelt, bis es nicht mehr atmet und der Sand vollständig im Gesicht v Herrchen klebt ;-)
Ausruhen auf dem Sofa
Das Wetter meinte es im Grunde gut mit uns. Es gab keinen Tag, an dem wir heulend wegen schlechten Wetters in der Ferienwohnung saßen. Am Atlantik ist es immer sehr wechselhaft, auch im Laufe eines Tages, so dass man halt immer etwas anderes machen kann. Heute ne Wanderung, morgen an den Strand und übermorgen eben wieder was tolles.
Die Post geht ab am Strand
Beim Wandern am Meer in Pose

In der Vorsaison kann man bedenkenlos an den Strand, obwohl es offiziell überall laut Aushang verboten ist. Auf jeden Fall ist es zu empfehlen, immer dorthin an den Strand zu gehen, wo es nicht bewacht ist und keine Surf oder Kiteschulen gibt, denn dort wird man schon mal angesprochen und weggebeten.
Beim Schwimmen an einem Stausee - Rupert leicht spuky
Besuch eines Chateaus

Aber es gibt an der Atlantikküste kilometerlange Strände, so dass man genügend Auswahl hat. Man muss halt etwas schauen.... Am WE sind die Strände natürlich voller und man sollte sich überlegen, ob man dann halt was anderes macht, da die Hunde an der Leine am Strand zu haben, nervt auch ungemein.
Rupert tobt v morgens bis abends

Wieder ausruhen ;-)
Und sie lieben sich doch!

Edgar und Rupert hatten sehr viel Spaß am Strand. Wir waren jeden Tag am Strand, auch wenn das Wetter nicht so gut war, aber dann haben wir Steine u Kram f den Garten gesammelt und die Hunde flitzen lassen.

Viel Spaß im Wasser!
Abends haben wir dann immer die rosa !!! Pfoten bewundert und später dann die durch den Sand rundgeschmirgelten Krallen. Natürlich bewunderten wir nebenher auch Abend f Abend die zehn Kilo Sand in unserem Bett, den die beiden da immer reingeschleppt hatten.
Toben am Strand
Der Ball ist immer dabei

Rupert sucht einen Schatz - reich sind wir nicht geworden!
Sand hatten wir praktisch überall, in jeder Tasche, in jeder Ritze.... Edgar hat da so eine tolle Angewohnheit am Strand. Bevor er Frisbee, Ball oder Spielzeug m der Schnauze aufnimmt, wirft kratzt er es mit den Pfoten auf und wirft es unter sich nach hinten. Wisst ihr was ich meine? Mit dem Spielzeug fliegen dann natürlich auch kiloweise Sand in Taschen, Gesichter, Münder und Unterhosen ;-)
Rupert wie immer beschäftigt
Bewundert haben wir stets das tolle Licht dort, ganz anders als bei uns in Berlin. So hell und eben so anders. Es war eine Kur f die Augen und die Seelen.
Genossen haben wir die Einkäufe in den Supermärkten, ach was f ein Spaß. Die vielen schönen Dinge!!! So kochten wir immer lecker Fisch andere Dinge und auch Edgar und Rupert profitierten: es gibt in den Fleischregalen inmitten der Angebote f Mensch auch geschnittenes Fleisch f Hunde. Das entdeckten wir dankenswerterweise ganz zufällig. Also für alle, die ihren Hunden Frischfleisch zu fressen geben-KEIN PROBLEM. Das Fleisch sieht sehr lecker aus, so wie Goulasch und wurde von Edgar und Rupert immer gern gefressen.
Was mir sehr gewöhnungsbedürftig erschien, war der Handel mit diesen riesigen Krabben. Ich konnte da einfach nicht hingucken ;-(  Man stelle sich vor, dass die gemeine Hausfrau u Mutter genauso, wie sie hier nen Kilo Weintrauben in die Tüte packt, in Frankreich lebenden Krabben in die Augen guckt und auf den Bauch und dann ab in die Tüte. Später werden dann ne Tüte lebender Krabben über den Scanner gezogen. Ich finde das komisch. Naja....
Und auch das typisch: Edgar sammelt Stämme u verteidigt diese bis aufs letzte
Whippets haben wir nicht getroffen, nur einen Whippet haben wir aus dem Auto heraus gesehen. Immer wieder aber wurden unsere Mätze bewundert und zogen die Aufmerksamkeit der Menschen schnell auf sich.
Jemand hat Edgar eingegraben!
Gewohnt haben wir in der Ferienanlage Le Village de la Mer, wo Hunde auch gern mitgenommen werden dürfen. Sie besteht aus kleinen Reihenhäusern und man kann mit den Hunden gleich auf die Wiesen rundherum raus zum Gassi-Gehen.
Über den Link kann man sich auch ein paar Pics der Anlage ansehen.
Edgar meditiert
Unser Trudchen - eine treue Seele
Wir besichtigten verschiedene Städte, wie La Rochelle, Les Sables-de´Olonne und die unzähligen Dörfer im Umkreis. Natürlich sind die Dörfer direkt am Meer sehr touristisch, aber wenn man ins Landesinnere fährt, wird es immer typischer und heimelicher.
Große Liebe
Nachdem zwei Wochen vergangen waren und wir alles, was mit Hunden so abgrasen kann, besucht und gesehen hatten, entschieden wir uns, bereits Donnerstag und nicht Samstag abzureisen, um einen Abstecher nach Paris zu machen.
Gangmeditation

Beim Geschichten erzählen
Wir informierten uns im Netz über Paris und seine Hunde dann gings los. Ja, Leute und wer mal eine richtig volle Stadt sehen will, der fahre einfach nach Paris. Es ist eine tolle Stadt.

Große Liebe-die zweite!
Aber jedem würde ich empfehlen, die Hunde daheim auf dem Sofa zu lassen. Es ist unheimlich voll, laut und wuselig, zeitgleich aber einladend spritzig und geheimnisvoll. Wer der Meinung ist, Berlin sei eine Autoreiche Stadt, auch der schaut mal in Paris vorbei. Die Stadtautobahn, die Peripherie, ist praktisch von morgens bis abends zugestaut. Zehn Straßen laufen zusammen und münden in eine Einfahrt. Das kann man sich nicht vorstellen, es funktioniert. In der Stadt ist vieles anders als bei uns.
Meine drei vorm Notre Dame
In vielen Kreisverkehren gibt es keine Spuren, jeder fährt seinem Biorhythmus entsprechend und auch das funktioniert besser als man denkt. Die Metro nimmt Hunde nicht mit, nur jene, die in Taschen passen, das ist bei uns leider nicht der Fall. So wurde die geplante Route per pedes abmarschiert. Wir trafen sogar einen Whippet, der mit Frauchen ohne Leine durch die Stadt marschierte. Sie war ganz aus dem Häuschen, weil sie sehr selten andere Whippets in Paris trifft, meinte sie. Scheinbar gibt es dort noch ein paar weniger Lufthunde. Leider konnten wir uns nicht gut unterhalten, denn Edgar war genervt, dass Rupert mit diesem fremden Rüden schäkerte und plusterte sich richtig auf.
Abends sanken wir in die Kissen und waren allesamt richtig kaputt, aber zufrieden.
Rupertchen ( Foto: Dunja Stähler)
Am Tag drauf, dem Freitag fuhren wir dann nach Aachen und am Samstag Nachmittag nach Berlin weiter. Bevor wir aber endgültig die Rückreise antraten, statteten wir der Rennbahn in Stolberg einen Besuch ab. Ich kenne aus dem Whippetforum Whippet and friends einige nette Leute, die mit ihren Hunden dort trainieren.
Edgar beim Rennen ( Foto: Dunja Stähler)
In Stolberg angekommen, erlebten wir sowas wie ein kleines Wunder:
Wir hatten praktisch gerade die Schwelle übertreten, da sprach man mit uns und kümmerte sich sofort. Wer wir wären, wo wir herkämen.....spannend.
Schöner Edgar! Toller Kopf! ( Foto: Dunja Stähler)
"Ach ihr sucht die Andrea? Los ich bring euch zu ihr!" Wir waren sprachlos!
Kurze Zeit später kam die nette Frau, die den Start betreute, und meinte, es seien Hunde ausgefallen, ob Edgar nicht einen Lauf mitmachen möchte. Selbst diese Frau hat unsere Anwesenheit bemerkt UND MIT UNS GESPROCHEN! Na klar wollte er rennen ;-) ! Edgar war die ganze Zeit völlig aus dem Häuschen und wollte nur eins: zum Hasen!
Er machte allein eine ganze Runde und hatte ne Menge Spaß! Danach funkelten seine Augen und er grinste übers ganze Gesicht! Er hatte es sich nach den langen Fahrten echt verdient und wir freuten uns mit ihm! Dunja und Andrea machten tolle Pics von Edgar und Rupert.
Auf der Rennbahn in Stolberg ( Foto: Dunja Stähler)
Tja, was soll ich sagen? Als wir uns alle herzlich voneinander verabschiedeten - und es war wirklich ein toller Nachmittag - meinten wir, dass wir sehr gerne wieder kämen, nur 600 km sind ja nicht ohne ;-)
Ich will an der Stelle einfach nochmal Danke sagen. An diesem Rennverein, den freundliche Menschen dort, kann sich so mancher ne Scheibe abschneiden.
Und ich will es nochmal betonen: die Leute haben mir keine Show bieten oder Kopfstand für mich machen müssen, nein, sie waren einfach nur kommunikativ, interessiert und freundlich! Es geht ganz einfach!

Anschließend machten wir uns auf gen Heimat. Irgendwann waren wir dolle müde, es war schon spät und als dann bei Hannover der Regen begann und Richtung Berlin immer schlimmer wurde, stellten wir fest, dass wir einen netteren Willkommensgruß verdient hätten. Aber wir wurden nicht erhört!
Zu Hause angekommen machten wir schnell, dass wir in die Federn kamen!
Und einszweihopp, da schnarchte Rupert, dann der Edgar, Gordon folgte und dann sicher auch ich!
Kurz vorm Einschlafen im Bett
Mit Bildern vom Atlantik, dem tollen Licht an der Küste und für Edgar einem Kopfkino vom Stolberger Hasen schliefen wir ein und unsere Urlaub war vorbei!

Und wo fahrt ihr hin?