Daiko - ein schwarzer Tibetterier - lebte 15 Jahre lang im Haushalt meiner Mama und wurde älter und älter.
Zuletzt war er blind und taub und seine Lebensqualität sank zusehends. Er wurde in den vergangenen Monaten im eigens für ihn angeschafften Rollator durch die Stadt gekart, weil die Gänge ihm immer mehr Probleme bereiteten. Sein Herz benötigte inzwischen auch Medikamente.
Die letzten Wochen verweigerte er die Nahrung, aß nur noch minimale Mengen und trank sehr viel.
Meine Mutter hat ihm seine letzten Tage noch so schön wie möglich gemacht.
Gestern gabs noch Nudeln mit Zucker, das war das einzige, wo er Appetit drauf hatte.
Heute sollte es zu Ende gehen mit Daiko. Er hatte noch einige Stunden im Bett auf dem Bauch meiner Mama geschlafen und die beiden haben geschmust.
Später konnte er sich nicht mehr auf den Beinen halten.
So wurde entschieden, dass er heute erlöst werden soll und der Tierarzt wurde für diesen schweren Schritt ins Haus gerufen.
Nach der erlösenden Spritze kam er auf ein Kissen mit einer weißen Rose und eine Kerze wurde für ihn angezündet.
Nun ist er im Hundehimmel und wird vom Rosengarten eingeäschert.
Meine Mutter ist sehr traurig. Bald wird auch er, wie unser Igor in einer kleinen Urne im Wohnzimmer meiner Mutter sein. So ist er wieder unter ihnen.
Wir alle wünschen uns, dass uns diese Momente erspart bleiben, aber wir können Sie nicht umgehen.
Daiko kam im Februar und ging im Februar, nachdem er 15 schöne Hundejahre hatte.
Daiko |