Daiko - ein schwarzer Tibetterier - lebte 15 Jahre lang im Haushalt meiner Mama und wurde älter und älter.
Zuletzt war er blind und taub und seine Lebensqualität sank zusehends. Er wurde in den vergangenen Monaten im eigens für ihn angeschafften Rollator durch die Stadt gekart, weil die Gänge ihm immer mehr Probleme bereiteten. Sein Herz benötigte inzwischen auch Medikamente.
Die letzten Wochen verweigerte er die Nahrung, aß nur noch minimale Mengen und trank sehr viel.
Meine Mutter hat ihm seine letzten Tage noch so schön wie möglich gemacht.
Gestern gabs noch Nudeln mit Zucker, das war das einzige, wo er Appetit drauf hatte.
Heute sollte es zu Ende gehen mit Daiko. Er hatte noch einige Stunden im Bett auf dem Bauch meiner Mama geschlafen und die beiden haben geschmust.
Später konnte er sich nicht mehr auf den Beinen halten.
So wurde entschieden, dass er heute erlöst werden soll und der Tierarzt wurde für diesen schweren Schritt ins Haus gerufen.
Nach der erlösenden Spritze kam er auf ein Kissen mit einer weißen Rose und eine Kerze wurde für ihn angezündet.
Nun ist er im Hundehimmel und wird vom Rosengarten eingeäschert.
Meine Mutter ist sehr traurig. Bald wird auch er, wie unser Igor in einer kleinen Urne im Wohnzimmer meiner Mutter sein. So ist er wieder unter ihnen.
Wir alle wünschen uns, dass uns diese Momente erspart bleiben, aber wir können Sie nicht umgehen.
Daiko kam im Februar und ging im Februar, nachdem er 15 schöne Hundejahre hatte.
Daiko |
4 Kommentare:
Egal wie alt unsere Lieblinge werden, sie gehen immer viel zu früh von uns. Es ist einfach immer zu früh. Daiko spielt jetzt mit Igor auf der Regenbogenwiese und sicher halten sie immer wieder einen Moment inne um nach Euch zu sehen und sich darüber zu freuen, dass es Euch gut geht. Denn man sagt, jede Träne, die man weint macht es denen, die voraus gegangen sind, sehr schwer, ihren Frieden zu finden. Und denkt immer daran, eines Tages warten sie auf Euch und holen Euch ab, dort, vom Ende der Regenbogenbrücke!
Eine traurige Geschichte, aber so ist das Leben. Ihr wartet schon sehnsüchtig auf euer neues Hundekind und deine Mutter hat ihren Daiko verloren. So schliesst sich der Kreis und so wird es immer weiter gehen. Deine Mamma braucht jetzt bestimmt viel Trost. Ich finde der Verlust des Hundes nimmt einem immer auch ein Stück des Herzens mit. Eine schwere zeit.
Liebe Grüße
Ilona
Lieber Gunnar,
gerade habe ich mit Deiner Mama telefoniert und die Nachricht über Daikos Erlösung bekommen(daher hab ich nun auch die www-adresse). Deine Mama leidet sehr...wie wir alle, wenn wir uns von unseren treuen Begleitern trennen müssen. Oft empfinden wir den Tod unserer Hunde schlimmer als die eines Menschen. Harte Worte, aber nur Hundebesitzer mit Leib und Seele können diese verstehen und nachempfinden. Daiko hatte ein tolles leben bei Deiner Mama und ihrem Lebenpartner. Ich selbst hatte ihn kurz als Pflegehund bei mir und kann nur bestätigen; Daiko war ein Klasse-Hund. Ruhig, ausgeglichen, verschmust und stur. Das war Daiko. Daiko lernte ich kennen als ich meinen altdeutschen Schäferhund Rocky verlor. Auch Rocky begleitete mich 15,5 Jahre. Ich wollte nie wieder einen Hund. Das wollte ich nie wieder durchmachen. Einen Monat später war Chandar da...ein weißer Schäferhund.
Ich denke....Deine Mama wird irgendwann wieder ein Hund im Leben begleiten.
Dir lieber Gunnar viel Glück mit dem neuen Familienzuwachs.
Liebe Grüße von Chandar und Susett wir werden Daiko in Erinnerung behalten...
Jetzt spielt er mit Deinem und meinem Hund hinter der Regenbogenbrücke...im Regenbogenland...
Ach je, das berührt mich sehr...
Deine Mutter hat alles für Daiko getan und nun -da schließe ich mich den Kommentaren an- hat er Ruhe und Frieden.
Der kleine Rupert wird auch ihr ein kleines bisschen Freude wiedergeben.
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